Theresa Hübner: Über mich
Ich, Theresa Hübner, Anfang 30, von Beruf Tierpflegerin (Tierheim und Tierpension) und selbst Besitzerin zweier Katzen und eines Dackel-Mix-Rüden.
Schon als Kind fing ich an, unsere Tiere zu trainieren und ihnen kleine Kunststücke beizubringen. Unsere Hündin animierte ich, über Hürden zu springen und auf Brettern zu balancieren. Unser Kater lernte sogar, unsere Türen zu öffnen.
Mit 12 Jahren ging ich auf die Gesamtschule in Neustadt / Dosse, die dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt angeschlossen ist. Dort erhielten wir Schüler zusätzlich eine umfangreiche Ausbildung am Pferd.
Aus Neustadt brachte ich dann nach Abschluss meiner Schulzeit auch meinen drei Monate alten Dackel-Mix mit nach Hause. Ich war hier sehr ehrgeizig in der Erziehung und so konnte er mit einem Jahr schon allerhand Tricks.
Ich wollte Tierpflegerin werden!
Auf Grund meiner Tierliebe und meines Gespürs für die Tiere, kam nur EIN Beruf für mich in Frage. Ich wollte Tierpflegerin werden!
Diese Ausbildung absolvierte ich auf einem Reiterhof. Meine praktische Ausbildung beinhaltete vorrangig die Haltung und Pflege der Pferde sowie das Reittraining. So legte ich auch die Prüfung als Reittrainer (Klasse C) ab. In der Berufsschule lernte ich das Fachwissen zu Katze, Hund, Vogel und Co.
Faszination Katzen
Von Anfang an faszinierten mich auf dem Hof lebenden fünf Katzen. Sie hatten sehr viel Freiraum und konnten nach Katzenlust leben. Sie nutzten die Weiten der Koppeln und konnten sich dort austoben, hatten aber auch Familienanschluss und ein warmes Sofa, wenn es draußen ungemütlich war. Ich beobachtete ihr Jagdverhalten, ihre Revierstreifzüge und die Sozialpflege. Was mich am meisten fesselte, war die gemeinsame Jungtieraufzucht von zwei Muttertieren.
Meine Ausbildung zur Tierpflegerin
Nach meiner Ausbildung fing ich in einem kleinen Tierpark in Berlin-Neukölln an, zu arbeiten. Dort hatte ich das große Glück, Trampeltiere und Lamas betreuen und trainieren zu dürfen. Ich gewöhnte sie an den Menschen, das Halfter und das Führen an der Leine. Auch das Desensibilisieren gegenüber Reizen im Umgang mit Menschen gehörte dazu. Mit den Lamas konnte ich nach Abschluss des Trainings entspannt in der Hasenheide spazieren gehen.
Meine beiden „Stubentiger“
Ich selbst besitze zwei Europäisch Kurzhaar Katzen, die beide aus dem Tierschutz kommen. Da ich, wie die meisten Katzenbesitzer, in einer Wohnung wohne und es daher leider keinen Freigang gibt, fing ich schon bald an, sie zu trainieren. Damit wollte ich der Langeweile meiner beiden Tiger vorbeugen. Ich merkte schnell, dass das Clickern die beste Methode bei Katzen ist, um sie zu beschäftigen oder ihnen etwas beizubringen. Sie sind täglich mit Begeisterung dabei und lernen schnell.
2014: Gründung von Trick-Cats.de
Als ich im Zoofachgeschäft arbeitete, merkte ich schnell, dass Katzenbesitzer oft offene Fragen im Bereich der Haltung und Beschäftigung von Katzen haben. Einige hatten aber auch richtige Probleme mit Ihren Katzen, wie Unsauberkeit oder zerkratzte Möbel.
Daraufhin begann ich die Ausbildung zur Katzenpsychologin bei der ATN und schloss diese mit voller Punktzahl ab. Um Katzenbesitzern zu helfen, gründete ich 2014 Trick-Cats.de
Theresa Hübner: Ganz viel Praxiserfahrung
2 Jahre lang arbeitete ich in Europas größtem Tierheim im Katzenbereich. Ich war für die kranken Katzen zuständig, für das Verabreichen verschiedener Medikamente nach Anweisung der Tierärzte, und konnte sie so gesund pflegen.
Das Vermitteln der Tiere, in meinem Fall der Katzen, ist die wichtigste Aufgabe eines Tierheimes, die neuen Halter fachkundig über die Haltung und unter Umständen auch über Erkrankungen ihres neuen Mitbewohners zu informieren.
„Hauptberuflich für Katzen da zu sein ist mein großes Glück“
In der Mutterkatzenstation konnte ich verwilderten Mutterkatzen bei der Aufzucht ihrer Jungen helfen. Außerdem konnte ich in der Katzen-Reha-Station des Tierheims Katzen, die im Straßenverkehr teilweise schwer verunglückt sind, mit Unterstützung der Tierarztpraxis wieder aufpäppeln und in ein schönes Zuhause vermitteln.
Seit 2016 bin ich in der glücklichen Lage, die mobile Tierbetreuung und die Katzenverhaltensberatung, hauptberuflich ausüben zu können.